Führungsakademie der Bundeswehr - Hamburg

Dietmar M.

Heiligabend 2024 verstarb Oberstleutnant i.G. a.D. Bodo Detlef Otto Mehldau im Alter von 88 Jahren in Hamburg; die Beisetzung fand am 27. Januar 2025 auf dem Friedhof HH-Ohlsdorf statt.

Als gebürtiger Hamburger, Segler und Hanseat war dieses sein (und auch der seiner Ehefrau, ebenfalls eine gebürtige Hamburgerin) größter Wunsch, nach Stationen Lüneburg* Darmstadt*Hannover, wieder in Hamburg zu leben und dort auch beigesetzt zu werden.

An der FüAk dozierte er 12 Jahre lang, u.a., auch in der Funktion als stellv. Lehrgangsleiter, in den Fächern "Führung" und "Organisation" (soweit ich mich recht erinnere).

Nach seiner Pensionierung 1992 absolvierte mein Vater noch an der Hamburg Universität ein Studium u. a. der Philosophie, welches er mit einem Magister ebenfalls erfolgreich abschloß.

Rückblickend danke ich, vermutlich ist das auch im Sinne des Verstorbenen, dem fürsorglichen und sozialen Arbeitgeber Bundeswehr.

Mein Vater hatte einige Lieblingsphilosophen, einer war Immanuel Kant: "sapere aude!" und „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde". waren zwei seiner Lieblingszitate.

Ruhe in Frieden, Vater.

Janne J.

Vielen Dank an Brigadegeneral Frank Pieper und seinen Mistreitern für die beeindruckende Aktion in Hamburg, anlässlich des 80. Befreiungstags von Ausschwitz.
Ein sehr wichtiges Zeichen, erstrecht in Uniform👍

jay D.

Ein Ort, den ich heute sehr kritisch sehe. Damals war ich einfach nur enttäuscht, von der Einrichtung und vom Lehrpersonal. Das mag heute, über 10 Jahre später, anders sein. Ich hoffe, dass die Anwärter von heute kritischer sind, als wir das damals waren und hinterfragen was und wie hier gelehrt wird.

Uns wurde Schubladendenken präsentiert, welches gut für mich funktioniert hat und welches zum größten Teil mit meinem Weltbild konform war. Ich wünsche mir, dass die Anwärter von heute über den Tellerrand hinaus schauen und sich eine eigene Meinung zum Weltgeschehen bilden.

Vor nicht so langer Zeit war Krieg die Ausnahme für unsere BW. Inzwischen ist es Alltag. Als Stabsoffizier war ich im HQ ISAF eingesetzt. Rückblickend bin ich für diesen Einsatz sogar dankbar, denn hier wurden mir die Augen geöffnet. Was uns an der Führungsakademie gelehrt wurde, hat nichts mit der Realität zu tun.
Vielleicht muss man erst einmal Krieg erleben, um zu verstehen. Ein Offizier, jeder Soldat, verpflichtet sich treu zu dienen, aber das heißt nicht, dass er nicht auch kritisch hinterfragen kann, was er hier macht. Der mündige Staatsbürger in Uniform.

Was bedeutet Krieg wahrhaftig, wenn er hautnah erlebt wird und nicht nur aus der Ferne am Schreibtisch entschieden wird? Führt dieser zu den politischen Zielen, welche man sich gesetzt hat? Wie ist meine Wahrnehmung vor Ort, bei den Menschen im Land des Geschehens? Um wen und was geht es hier tatsächlich?

In sofern hoffe ich, dass die Führungsakadamie von heute weltoffene Offiziere ausbildet, die die Geschichte vom Brunnenbau hinterfragen und sich eine eigene Meinung bilden, bevor sie sich selber im Krieg wiederfinden und über Leben und Tod entscheiden müssen.

Boeser W.

Die Führungsakademie der Bundeswehr ist eine sehr ansehnliche und gepflegte Kaserne. Die Tagungsräume sind modern und teilweise mit Klimaanlage ausgestattet. Ich kann die hier getroffenen Aussagen zum Zustand der Liegenschaft nicht bestätigen.

Eingutesomen

Gebäude sind sehr alt und teilweise verfallen (in den Zimmern sogar Schimmel and der Wand!!), essen schmeckt auch eher weniger (es gibt nur das was wir auf dem Gelände finden), auch das Aufnahmeritual war nur halbherzig (es tat gar nicht richtig weh :/). Zudem ist das Personal oft sehr unfreundlich und schreit einen an wenn man morgens auf dem Gang noch eine Banane essen möchte. Alles in allem eher weniger zu empfehlen...

Manuela L.

Wir haben hier gestern Abend, nach zweijähriger Corona Pause, mit dem Marine Orchester Hamburg wieder eine Serenade zum Abschluß des PTBS Kongresses der Bundeswehr gespielt. Es war wieder ein feierlichen Abend.

Reimar M.

In gewöhnlichen Kasernen gab es zu Zeiten der Wehrpflicht in der Kantine Vorspeise und Hauptgericht ODER Hauptgericht und Nachspeise. Hier aber gab es Vorspeise UND Hauptspeise UND Nachspeise: Führungskaderschmiede halt. Die Kehrseite: Einige Absolventen, früher oft aus Lateinamerika, in jüngerer Zeit auch z. B. aus Guinea, haben -- laut Buch und Presse, etwa Markus Frenzel sowie Hamburger Abendblatt -- anschließend in ihren Heimatländern eine Karriere im Rahmen von Militärdiktatur und/oder Bürgerkriegsverbrechen hingelegt. Und das trotz (oder doch gar wegen?) jener etwaig postpubertär drastischen "Aufnahmerituale"! Einige wurden bzw. werden sicherheitshalber lieber mit Hubschraubern hin- und hertransportiert. So macht sich die Führungsakademie auch über ihren Zaun hinaus bemerkbar.
Zu besichtigen oder zu genießen gibt es hier nichts (daher nur 1Stern). Höchstens könnte man, etwa auf dem Schulweg, den Herren und Damen Offizieren im Außengehege beim Tennisspielen zusehen. Aber wer will das schon.

Laurens L.

Toll da, Vater hat dort studiert. Gut geführte Kaseren, tolle Lage